Hauskaufkredit
Wissenswertes zum Hauskaufkredit
WIEVIEL FINANZIEREN?
Bei der Finanzierung Ihres Eigenheims oder einer Immobilie gilt es einige Überlegungen anzustellen.
Der Traum vom Eigenheim wird von vielen heute über eine Finanzierung verwirklicht. Die Konditionen für Immobilienkredite, also für den Hausbau oder den Hauskauf sind meist günstiger als bei den sogenannten Konsumentenkrediten – das heißt die Zinsrate ist niedriger und führt daher zu einer niedrigeren Gesamtbelastung. Denn für Banken ist das Risiko einer Immobilienfinanzierung geringer als beim Konsumentenkredit, stellt doch das finanzierte Objekt eine verwertbare Sicherheit dar.
EINBRINGUNG VON EIGENKAPITAL
EIGENKAPITALQUOTE UND ZINSEN
Ein wichtiger Aspekt bei der Immobilienfinanzierung ist die Quote an Eigenkapital, die man einbringen kann. Es ist sogar möglich, den Kauf eines Hauses oder einer anderen Immobilie gänzlich ohne Eigenkapital über die Bühne zu bringen. Das hat den Vorteil, dass man kein Kapital einbringen muss. Eine Finanzierung ohne Eigenkapital ist allerdings auch mit Risiken verbunden.
Bevor man sich also entschließt eine Immobilie zu kaufen bzw. zu finanzieren, sollte man sich alle Aspekte und möglichen Vor- und Nachteile einer Finanzierung gründlich überlegen.
Die Einbringung von Eigenkapital reduziert grundsätzlich den zu finanzierenden Betrag beim Kauf der Immobilie. Die Schulden und die damit verbundenen Zinsen sind dadurch niedriger.
Anderseits hat man weiniger liquide Mittel zur Verfügung, welche man entweder benötigt oder veranlagen könnte. Eingebrachtes Eigenkapital kann nämlich während der Laufzeit nicht mehr zurückgenommen werden, es sei denn man verkauft die Immobilie. Zudem vergeben Banken bei höherer Eigenkapitalquote häufig bessere Konditionen. Das Risiko, sich zu überschulden, kann mit der Einbringung einer hohen Eigenkapitalquote verringert werden. Eine Quote von 20-30 Prozent an Eigenkapital gilt heute als die Norm.
BONITÄT UND ZINSLAST
GUTE BONITÄT = NIEDRIGERE ZINSLAST
Zeigt man einer Bank, dass man viel Erspartes hat und dies einbringen kann, so erhöhen sich gleich die Chancen auf die Bewilligung einer Finanzierung. Denn zur guten Bonität, welche für eine Bewilligung hilfreich ist, zählt auch die Vermögenslage. Wer über Vermögen und bare Mittel verfügt, wird von der Bank leichter und schneller bewilligt. Eine gute Bonitätseinstufung verringert das Risiko für die Bank, welche dann gute Konditionen anbieten kann – und dies verringert wiederum den zu zahlenden Zins.